Otto von Freising war ein deutscher Geistlicher, Historiker und Bischof. Er wurde um 1114 oder 1115 als Otto von Sülichingen geboren und starb am 22. September 1158 in Morimond, Frankreich.
Otto von Freising war der Sohn des Grafen Leopold III. von Sülichingen und der Bruder des späteren römisch-deutschen Kaisers Friedrich I. Barbarossa. Er wurde frühzeitig für eine geistliche Laufbahn bestimmt und wurde 1132 Bischof von Freising.
Als Bischof und Historiker verfasste Otto von Freising das Hauptwerk "Gesta Friderici I imperatoris" (Die Taten Kaiser Friedrichs I.), das eine wichtige Quelle für die staufische Geschichte darstellt. In diesem Werk beschrieb er das Leben und die politischen Aktivitäten seines Bruders Friedrich Barbarossa und betonte die Bedeutung der staufischen Herrschaft für das Heilige Römische Reich.
Otto von Freising galt als einer der bedeutendsten Historiker seiner Zeit und verband in seinen Werken historische Fakten mit theologischen und philosophischen Überlegungen. Er war beeinflusst von den scholastischen Ideen des 12. Jahrhunderts und versuchte, die Geschichte in einen größeren theologischen Kontext zu stellen.
Otto von Freisings Werke wurden im Mittelalter weit verbreitet und beeinflussten nachfolgende Historiker. Seine historischen Schriften sind auch heute noch von großem historischem und kulturellem Interesse.
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